Firma: | Alive AG
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Laufzeit: | ca. 103 Minuten |
Freigabe: | 12 |
Sprachen: | Deutsch: Dolby Digital 2.0 |
Bildformat: | Deutsch: Dolby Digital 2.0 |
Ländercode: | 2 |
EAN: | 4260158192484 |
Inhalt: |
Stefan Schröder ist Lehramtskandidat für Latein und Deutsch. Gerade ist er in eine Wohnung in einem alten, desolaten Haus der Berliner Vorstadt gezogen, als ein Brief des Schulamtes bei ihm eintrifft: Man zweifelt an seiner Verfassungstreue! Von nun an fühlt sich Stefan verfolgt, ständig beobachtet und in der Wohnung überwacht. Hinzu kommt die Tatsache, dass der eigentliche, mysteriöse Hauptmieter auf nicht absehbare Zeit verreist ist und ein Zimmer verschlossen hält. Immer stärker drängt sich der Verdacht auf, dass jemand in seiner Wohnung ein und aus geht und dass die Personen, die ihn umgeben, nicht die sind, die sie zu sein vorgeben. Krampfhaft sucht Stefan nach einem Motiv … „Der Tote bin ich“ fasziniert nicht nur durch ganz außergewöhnliche Atmosphäre, sondern auch durch eine kritische Geschichte, die sich mit der Gefahr eines Überwachungsstaates auseinandersetzt, sowie eine ausgezeichnete Besetzung. Marius Müller-Westernhagen gibt vorzüglich den sensiblen Junglehrer, der sich in einen Verfolgungswahn hineinsteigert, Anne Bennent („Die Wildente“) die mysteriöse junge Frau. Regisseur Alexander von Eschwege gelingt es, die undefinierbare Bedrohung spannend und glaubhaft bedrückend in Szene zu setzen. Mit seinem Erstlingswerk versucht er, dem Lebensgefühl seiner Generation Ausdruck zu verleihen, ebenso erscheint bereits hier eines seiner Lieblingsmotive: das von ihm später oft favorisierte Thema des Außenseiters in außergewöhnlichen Konflikten. |